Russische E-Sport-Organisation Virtus.pro feiert Comeback in BLAST & ESL-Turnieren
Die russische E-Sport-Organisation Virtus.pro feiert die Reintegration in BLAST und ESL-Turnieren. Durch die Russland-Ukraine-Krise und internationale Sanktionen wurde die Organisation zeitweise aus den Wettkämpfen entfernt. BLAST und die ESL FACEIT Group legten daraufhin Voraussetzungen für eine Reintegration fest. Diese Voraussetzungen seien nun erfüllt.
Mit der Entscheidung scheinen BLAST und die ESL FACEIT Group ihre internen Richtlinien für russische E-Sport-Organisationen zu lockern. Zuvor verbannten beide Veranstalter sämtliche Organisationen und Vereine mit Verbindungen zur russischen Regierung. Unter anderem waren Virtus.pro und Gambit Esports von diesen Richtlinien betroffen.
Virtus.pro erfüllt Voraussetzungen für BLAST und ESL-Turniere
Unter den ehemaligen Richtlinien von BLAST und der ESL, war es Virtus.pro seit mehr als einem Jahr nicht erlaubt unter dem eigenen Namen an Wettkämpfen teilzunehmen. Das CS:GO-Team trat deshalb bisher unter dem Namen “Outsiders” an. Durch die Entscheidungen von BLAST und der ESL wird es Virtus.pro jetzt allerdings möglich sein, wieder unter eigenem Namen anzutreten. Die Erfolge für Virtus.pro blieben so oder so nicht aus. Die “Outsiders” gewannen letztes Jahr das Intel Extreme Masters Rio Major mit einem Sieg über Heroic (Nordic Esports).
Wir begrüßen die Entscheidungen von BLAST und ESL zur Reintegration von Virtus.pro in die jeweiligen Turniere.
Nikolai Petrossian, CEO von Virtus.pro
Die Reintegration von Virtus.pro folgt nun hauptsächlich dem Wechsel des Mutterkonzerns. Im vergangenen September verkaufte VKontakte (VK), ein russisches Social Media Netzwerk, die E-Sport-Organisation für ca. 174 Mio. Rubel (etwa 2,09 Mio. EUR). Gambit Esports, auf der anderen Seite, bleibt weiterhin von den Wettkämpfern ausgeschlossen. Die Konten der Organisation in den sozialen Medien zeigen keine Aktivitäten seit September 2022. Auch gab es in dieser Zeit keine Teilnahme der Teams an E-Sport-Turnieren. Gambit konnte nicht für Kommentare erreicht werden.
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