snakebyte eins: Android-Spielkonsole? Oder ein Tablet? Beides?

Noch nicht final - die "Spielkonsole" (Foto: snakebyte)
Noch nicht final – die „Spielkonsole“ (Foto: snakebyte)

Auf der gamescom 2012 präsentierte der Zubehörhersteller snakebyte erstmals die hauseigene Spiel-Plattform snakebyte eins. Hinter dem Namen verbirgt sich im Grunde genommen „nur“ ein Mix aus Tablet, Gamepad, Fernbedienung und Docking-Station für die Verbindung zu einem TV-Gerät.

Das Unternehmen snakebyte möchte mit snakebyte eins, so übrigens die internationale Bezeichnung, ein Lifestyle-Produkt anbieten, das sich wunderbar im Wohnzimmer macht und zugleich zum Spielen einlädt. Als Software-Basis kommt Android 4.0 zum Einsatz, für Spiele ist also gesorgt. In das Tablet mit dem 7 Zoll großen Touchscreen (1280 x 800 Bildpunkte) stecken die Techniker einen Dualcore-Prozessor (A9, 1,6GHz), der von dem Quadcore-MALI 400MP-Grafikchip Unterstützung erhält. Hinzu gesellen sich 1GB DDR3 RAM, 16GB Flash-Speicher, ein microSD-Slot (maximal 32GB), USB-Anschluss, HDMI-Ausgang (HDMI 1.4) und Bluetooth 4.0 (2x).

Zwei Varianten werden angeboten, wenn snakebyte eins wohl 2013 in den Handel kommt. Zum einen besagtes Paket, bestehend aus Gamepad (eins:con), Dockingstation (eins:dock) und einer Remote (eins:mote). Alternativ wird es ein snakebyte eins:gametab geben, das über physische Tasten am Tablet-Gehäuse verfügt –  ähnlich dem Wikipad, schätze ich.

199 Euro soll snakebyte ein kosten, wenn es im 1. Quartal 2013 veröffentlicht wird. Bis dahin möchte man Softwareentwickler von der Technik überzeugen. Die Erfinder betonen übrigens, dass sie keine Kopie der Ouya servieren wollen, schließlich könne man sowohl am TV dank der Dockingsstation (HDMI-Ausgang vorhanden) als auch unterwegs am Tablet spielen. Ebenfalls ist man der Auffassung, dass snakebyte eins weit mehr als ein schnödes Tablet ist, da die „Spielkonsole“ eine individuelle Benutzeroberfläche für Gamer und angepasste Spiele bieten wird.

Immerhin bleibt der wirklich attraktive Preis, denn: das Tablet gehört ja zu snakebyte eins dazu. Aber bis zum Release dominieren vermutlich Quadcore-Prozessoren den Markt. Bleibt zu hoffen, dass snakebyte dem Gerät mehr „Power“ spendiert – noch seien die technischen Daten nicht final.

Update, 02. Oktober 2012: Das snakebyte eins wird ebenfalls als 10-Zoll-Variante in den Handel kommen. Was das größere Tablet kosten wird? Noch unklar. Ich tippe auf zirka 300 bis 400 Euro.

2 Kommentare
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  2. […] im August des letzten Jahres präsentierte das Unternehmen die Android-basierte Spielkonsole  snakebyte eins. Das Konzept dahinter: Ein Tablet zum normalen Verwenden dient als Herzstück, über eine […]

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