Sony A(i)R Hockey
Ihr glaubt, für Augmented-Reality-Spielereien benötigt ihr eine Brille oder ein Smartphone? Überhaupt nicht, wie Sonys Experimentier-Spielmaschine A(i)R Hockey eindrucksvoll unter Beweis stellt.
Auf dem South by Southwest Festival zeigte Sony ein paar Erfindungen, die in dieser oder ähnlicher Form vielleicht irgendwann einmal zum Einsatz kommen. Das A(i)R Hockey wäre eine schöne Sache für Spielhallen oder Kneipen, denn hier spielt ihr eine besondere Art Air Hockey. Drei Teilnehmer nehmen einen physischen Schläger in die Hand, um mit diesem auf einem großen Spielfeld nicht nur einen ganz realen Puck zu kontrollieren, sondern auch drei virtuelle. Diese können mit dem Controller allerdings ganz genauso geschlagen werden.
Das steckt hinter A(i)R Hockey
Dahinter steckt natürlich kein Hexenwerk, sondern zwei neue IMX382-Sensoren von Sony. Diese sind in der Lage, von einem Projektor erzeugte Objekte mit bis zu 1000 Bildern pro Sekunde wahrzunehmen und zu verfolgen. Platziert wurden die Sensoren über (Verfolgung der digitalen Pucks) und unter (Erkennung der Schläger) dem Tisch. Clever.
Sony’s AR air hockey concept is pretty fun, there’s one real puck a bunch of virtual ones #SXSW pic.twitter.com/edFuK8EVrO
— Karissa Bell (@SXSW!) (@karissabe) 10. März 2018
Eine präzise Interaktion mit virtuellen Hindernissen und Gegenständen ist eine der großen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft, denn nur so kann Augmented Reality überzeugend funktionieren – zum Beispiel bei Spielen. A(i)R Hockey dürfte ein gutes Beispiel dafür sein, was technisch heutzutage schon realisierbar ist. Sony fasst die eigenen Experimente unter der Bezeichnung „Wow Factory“ zusammen. Was dabei noch so herausgekommen ist? Das zeigt dieses aufschlussreiche Video.
Was wird aus dem AR Air Hockey?
Ob aus A(i)R Hockey jemals ein Produkt zum Kaufen wird? Ich gehe nicht davon aus, denn schon in der Vergangenheit erschufen die Designer und Entwickler von Sony im Rahmen der South by Southwest Festivals ähnliche Ansätze. Die Technologien dahinter können dagegen durchaus für Unterhaltungsprodukte genutzt werden – vielleicht für die PlayStation-Sparte…

