Sparki: Kleiner, günstiger Roboter mit vielen Möglichkeiten

Klein, niedlich und extrem vielseitig - Sparki. (Foto: Kickstarter)
Klein, niedlich und extrem vielseitig – Sparki. (Foto: Kickstarter)

Roboter, die über Kickstarter finanziert werden sollen, gibt’s einige. Auch Sparki will hier gar keine Ausnahme sein: Die Schöpfer brauchen 60.000 US-Dollar, die sie längst erreicht haben. Aber ist das ein Wunder? Diese Winzling soll zum einen recht preisgünstig sein, zum anderen eignet er sich für zahllose Spielereien.

Sparki basiert, wie etliche seiner Kollegen, auf der Arduino-Plattform. Doch die Bastler von ArcBotics möchten nicht, dass die Endkunden ihre Maschine aufwändig zusammenbauen sollen. Ganz im Gegenteil: Für anvisierte 99 US-Dollar (zirka 80 Euro) sollen Käufer einen fertigen, elektronischen Freund erhalten. Dank offener Strukturen ist es aber möglich, Sparki später zu verbessern oder individuell zu programmieren.

Zweitgenanntes ist den Erfindern besonders wichtig. Schließt Sparki an einen Rechner via USB an und spendiert ihm über eine einfach zu bedienende Software Befehle und Fähigkeiten. Das soll sogar für Kids dank eines Drag-and-Drop Block-Systems möglich sein. Dahinter verbirgt sich ein reizvoller Ansatz: Ein Block entspricht einer Eigenschaft, die man mit anderen Blöcken (also weiteren Fähigkeiten) kombiniert. Ob das wirklich so simpel funktioniert? Das kann man hoffen, denn von Haus aus verfügt Sparki über praktische Features. So gibt’s Entfernungssensoren, ein 3-Achsen-Beschleunigungssensor, Licht-Wahrnehmungssensoren, LED-Leuchten, ein LCD sowie Receiver (Infrarot), die auf ihren Einsatz warten. Vier AA-Batterien versorgen ihn mit Strom, ein Port für Bluetooth ist auch vorhanden.

Witzig: Sparki kann Stifte halten und durch seine zwei Räder während des Fahrens Texte schreiben. Wie genau das aussieht, das verrät das Kickstarter-Werbevideo.

Ein wenig ärgere ich mich, Sparki nicht etwas früher entdeckt zu haben. Die ersten „Bäcker“ hätten das Vehikel für 59 US-Dollar zzgl. 15 Dollar Versand nach Europa abstauben können. Das wäre echt günstig gewesen. Doch auch besagte 99 Dollar klingen nach einem guten Deal für den kleinen Roboter, in dem eine Menge Potential steckt.

Weitere Details gibt’s freilich auf Kickstarter. Die geplante Android-App (ab 100.000 US-Dollar Finanzierungssumme) zur Fernsteuerung neben einer regulären Remote ist schon so gut wie sicher. Die Auslieferung soll bereits im Juni 2013 erfolgen.

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