Steam Trading Cards: Valve bringt Sammelkarten für Spieler

Das sind die Sammelkarten. Ob es die auch mal in gedruckter Form geben wird? (Foto: Valve)
Das sind die Sammelkarten. Ob es die auch mal in gedruckter Form geben wird? (Foto: Valve)

Das Unternehmen Valve baut den eigenen Spieledienst Steam langsam, aber kontinuierlich aus. Nach Steam Big Picture Ende letzten Jahres und Steam Guides im Januar 2013 gibt’s jetzt einen neuen Dienst, der womöglich auch irgendwann den Weg ins reale Leben finden könnte. Steam Trading Cards bringt euch Sammelkarten mit der Option, diese mit Freunden zu tauschen und weitere Vorteile abzustauben.

Die jetzt freigegebene Beta macht deutlich, wie Steam Trading Cards funktioniert: Für das Spielen diverser Titel erhaltet ihr im Verlauf neben den gewohnten Achievements nun auch virtuelle Sammelkarten – zum Beispiel nach einer bestimmten Spielzeit. Fortlaufend bekommt ihr weitere Karten für das Set eines Spiels. Alternativ tauscht ihr mit Kumpels, die das gleiche Game zocken. Wozu das Vervollständigen gut ist? Beispielsweise könnt ihr dadurch ein individuelles Abzeichen erhalten, das ihr in eurem Stream-Profil verwendet. Weitere Boni sind zufällige Emoticons, die nur ihr im Chat oder Forum benutzen dürft. Auch gibt’s Hintergrundbilder, Rabatte für Spiele oder DLCs und ergänzende Erfahrungspunkte.

Erfahrungspunkte? Diese wurden im Rahmen der Steam Trading Cards ferner eingeführt. Ihr sammelt sie fortlaufend und erhöht damit euren Userlevel – ähnlich wie in einem Rollenspiel. Hier erhaltet ihr nach und nach Vorzüge. Zum Beispiel schaltet ihr ab Level 10 ein Showcase ein, bei dem ihr definiert, was Freunde auf eurer Profilseite sehen sollen. Inwieweit das alles einen tieferen Sinn besitzt, wird sich zeigen. Zum einen aber versucht Valve, die Community weiter zu festigen und zu motivieren. Zum anderen könnte dieser Aspekt dazu dienen, zukünftig ein ausschweifendes Belohnungssystem im Angebot zu haben – womöglich für die nach wie vor anstehende Steam Box?

Besagte Steam Trading Cards könnten früher oder später auch den Weg in den Handel finden, obwohl sie nüchtern betrachtet keinen tieferen Sinn besitzen. Aber Jäger und Sammler werden sich über diesen Aspekt gewiss freuen. Spiele wie „Portal 2“, „Half-Life 2“, „DOTA 2“, „Team Fortress 2“ und „Counter-Strike: GO“ unterstützen die elektronischen Karten bereits.

Weitere Details gibt’s auf der offiziellen Webseite. Dort meldet ihr euch auch für die Beta an.

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