VMµ: Virtual Memory Unit der Dreamcast als Mikro-Konsole
Die VMU der Dreamcast war eine ganz besondere Speicherkarte, besaß sie doch Tasten und einen Bildschirm. Ein Tüftler verwandelt das Zubehör in eine vollwertige Handheld-Konsole.
SEGAs letzte Spielkonsole glänzte mit einigen kuriosen und frischen Ideen. Die Virtual Memory Unit zum Beispiel war eine Mischung aus Speicherkarte für Spielstände und tragbares Gadget für Minispiele. Der Bastler Sudomod belebt die VMU zu neuem Leben – mit frischer Hardware.
VMµ = Virtual Memory Unit Handheld
Der Tüftler, der seine Frickelei VMµ nennt, öffnete die VMU und fügte dieser einen Raspberry Pi Zero W hinzu. Das monochrome Display ersetzte er durch einen 1,44 Zoll großes Farb-LCD. Hinzu gesellen sich eine 500 mAh starke Batterie, ein 13mm kleiner Lautsprecher mitsamt Soundmodul, Schalter für L/R-Buttons und weitere Komponenten. Das Ergebnis? Sehr cool!
Herausgekommen ist bei VMµ nämlich eine vollwertige Handheld-Konsole, auf der sogar SEGA-Spiele laufen – allerdings keine Dreamcast-Titel, sondern Klassiker aus der 16bit-Ära. Zum Einsatz kommt die Software RetroPie, die auch andere Konsolen früherer Tage emulieren kann.
Sudomod veröffentlichte viele weitere Details zu seiner VMµ in seinem Blog. Aufgrund der winzigen Größe sollte der Nachbau echt keine Leichtigkeit sein.
https://www.instagram.com/p/Beg1-m0hnyF/?taken-by=sudomod_wermy
Was man anstelle einer VMU im Dreamcast-Controller unterbringen kann? Das zeigt ein nicht minder witziges Bastelprojekt namens Dreamcast ControlView.
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