VR-Headset tötet Nutzer, wenn er im Spiel stirbt

Palmer Luckey war einer der Gründer von Oculus und gleichzeitig einer der treibenden Entwickler der VR-Brille Oculus Rift. Jetzt hat er einen Prototyp entwickelt, der den Nutzer des Headsets tötet, falls jener im Spiel getötet wird.

Wie erfolgt die Tötung?

Das Headset wurde so konstruiert, dass in ihm drei Sprengladungen verbaut werden konnten. Stirbt der Nutzer im Spiel, dann explodieren die Sprenglandungen und man segnet auch in der realen Welt das Zeitliche. Wie das Spiel- beziehungsweise Lebensende eingeläutet werden soll, hat sich der findige Tüftler natürlich auch überlegt:

So könnte innerhalb des Spiels ein Game-Over-Bilschirm eingeblendet werden. Dieser müsse allerdings in einer bestimmten Frequenz in roter Farbe flackern, damit ein Fotosensor in der Brille die Mitteilung erkenne.

Cheaten ist bis jetzt erlaubt

Das ausgereift ist die Idee aber noch nicht, denn man könnte schließlich bei einem absehbaren Game-Over einfach die Brille abnehmen. Ohnehin ist das Gesamtkonzept noch nicht ganz ausgereift, denn was passiert bei einem „falschen Alarm“?

Ausprobiert wurde das Set übrigens noch nie. Und ernsthafte Pläne, das Set auf den Markt zu bringen hat der Tüftler ebenfalls nicht. Vielmehr wolle er auf Ideen aufmerksam machen, mit denen VR-Games noch realer werden.

Inspiration aus Anime-Serie

Dabei hat er sich von dem Anime Sword Art Online inspirieren lassen. In diesem tragen einige Nutzer das VR-Headset NerveGear. Sobald man hier virtuell stirbt, wird auch der echte Spieler via Mikrowellenstrahlung getötet. Das Gleiche passiert, wenn man das NerveGear einfach abnimmt.

Insgesamt ein interessantes Gedankenspiel. Stellt man sich vor, Luckeys Prototypen zu tragen, dann dürfte man sich bei dem einen oder anderen Shooter deutlich mehr ins Zeug legen und sich den Sprung aus der Deckung ganz genau überlegen.

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