xPC

Es gibt schon einige Ansätze, mehrere Computer-Systeme miteinander zu vermischen. Asus hat mit den Transformer Book oder dem Padfone Lösungen am Start, um Netbook und Tablet sowie Tablet und Smartphone zusammen zu bringen. Noch einen ganzen Schritt weiter möchte ICE Computer mit dem xPC gehen. Das ist nämlich ein Desktop-Rechner, ein Laptop, ein Tablet und eine Spielkonsole in einem. Also mehr oder weniger…

Das Herz der xPC-Plattform. (Foto: Indiegogo)
Das Herz der xPC-Plattform. (Foto: Indiegogo)

Das Herz des Systems ist ein winziger Rechner in der Größe eines Smartphones. In dem steckt ein x86 Intel-Atom-Quadcore-Prozessor (Bay Trail), der Unterstützung von 2-4GB RAM und einer 32-128GB SSD erhält. WIFI, Bluetooth, Gyroskop, Beschleunigungssensor und sogar eine Kamera sind ebenfalls mit an Bord – auf kleinstem Raum. Noch kleiner könnte zukünftig nur die Edison-Variante von Intel werden. Ihr könnt es euch sicher denken – der Computer wird dort reingesteckt, wo er benötigt wird. So gibt’s ein Tablet, auf dessen Rückseite ein Schacht für diese Komponente vorhanden ist. Zusammen mit einer speziellen Tastatur und einer Befestigung erhält man ein Netbook bzw. Convertible. Und da ist noch eine Art Dockingsstation, die den Computer um HDMI-Port, Bluetooth, Monitor-Ausgang, USB und Lautsprecher-Anschluss erweitert. Damit erhaltet ihr im besten Fall einen vollwertigen Desktop-Ersatz. Mit diesem sogenannten xAdapter könnt ihr den xPC auch mit einem HDTV verbinden und diesen so in eine Spielkonsole verwandeln.

Als Betriebssystem kommt Windows 8.1 zum Einsatz, für Software bzw. App-Nachschub wäre also gesorgt. Und man müsste sich keine Gedanken um Kompatibilitätsprobleme machen. Nur leistungsfähig genug für anspruchsvolle Games dürfte die Hardware nicht sein.

Persönlich spricht mich dieser Ansatz zwar an, eben weil man in der Realität sowieso nicht mehrere Geräte gleichzeitig benutzt und hier nun alle Daten zum sofortigen Einsatz parat hätte – egal, wo man ist. Aber offenbar ist das Interesse an dem xPC nicht sonderlich groß. 300.000 US-Dollar sammelt ICE bei dem Crowdfunding-Portal Indiegogo ein – oder besser gesagt hätte das Unternehmen gerne so viel Geld für die Fertigstellung der Idee. Doch kaum jemand schießt mindestens 259 US-Dollar vor, die der Mini-PC ohne OS kosten würde. Für immerhin noch ganz humane 579 US-Dollar gäbe das System mit Windows 8 und Tablet-Erweiterung sowie Dockingsstation. Preislich ginge das also noch?

So soll xPC aufgebaut sein. (Foto: Indiegogo)
So soll xPC aufgebaut sein. (Foto: Indiegogo)

Trotzdem neugierig? Klickt euch mal zu Indiegogo. So schlecht sieht das alles doch gar nicht aus, oder?

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