Xreal Beam: Erweiterung für die Xreal Air AR-Brille zum Zocken und mehr

Der Hersteller Xreal, vormals auch Nreal genannt, hat ein neues Produkt vorgestellt. Mit dem Xreal Beam kann die AR-Brille Xreal Air um eine besondere Funktionalität erweitert werden: Ab sofort kann die Brille auch mit Smartphones, PCs und sogar Spielekonsolen wie PS5 und Switch genutzt werden. Das dargestellte Bild entspricht jenem eines Monitors mit einer Bildschirmdiagonalen von bis zu 201 Zoll!

Sieht aus wie ein iPod Classic

Das Gadget Xreal Beam sieht dabei fast aus wie ein guter alter iPod Classic, allerdings bietet es deutlich mehr. Was versteht man unter einem Spatial Display? Eigentlich bedeutet dies nichts anderes, als dass es sich um einen 3D-Bildschirm handelt, der quasi in der Luft vor dem Nutzer schwebt. Dabei passt sich die Darstellung stets der Position der Augen an.

Man könnte sich also bequem durch den Raum bewegen und einige Dinge erledigen, während das Display immer im Sichtfeld bleibt. Da das Bild dabei automatisch geglättet wird, werden Bildfehler vermieden. Alternativ kann man das Bild aber auch auf statisch stellen und es dort belassen, wo man gerne möchte.

Das Bild folgt dann nicht mehr der Kopf- beziehungsweise Augenbewegung. Ein dritter Modus ist der sogenannte Side View-Modus. Bei diesem wird das Display nur im Mini-Format eingeblendet und man behält es grob den Blick.

Vielseitiges Gerät im klassischen iPod-Design
Bild: Xreal

Bis zu 201 Zoll groß

Das darstellbare Bild soll bis zu 201 Zoll groß sein. Zudem wird eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 90 Hz unterstützt. Wie bereits angedeutet ergeben sich daraus vielfältige Nutzungsmöglichkeiten: Zocken auf der Switch, dem PC oder einfach nur irgendwelche Anwendungen, die man nebenbei ausführen möchte. Kleines Problem: Der DRM (Digital Rights Management) und damit die Darstellung von geschützten Videos wird nicht unterstützt. Auch wer Streaming-Dienste mit dem neuen Gadget verwenden möchte, geht zunächst einmal leer aus.

In Sachen Sound wird übrigens DTS:X Ultra und damit virtueller Surround-Sound geboten. Ansonsten erfolgt die Verbindung via USB-C oder aber via WiFi. Der 4870mAh Akku des kleinen Helfers soll bis zu 3 Stunden durchhalten. Wer es dauerhaft nutzen möchte, kann es auch via USB-Kabel den ganzen Nutzungszeitraum mit Strom versorgen.

Leider steht noch kein Release-Date fest. Auch in Bezug auf die unverbindliche Preisempfehlung hält man sich derzeit noch zurück. Wer will, der kann auf der Produkt-Webseite schon jetzt Interesse anmelden und seine E-Mail-Adresse hinterlegen. Sobald das Gadget vorbestellbar ist, erhält man dann Kenntnis.

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