Zeiss VR One GX: Plastik statt Pappe! Teure Brille für Cardboard-VR!
Für ein paar Euro werden euch mittlerweile Cardboard-VR-Brillen hinterher geworfen. Sie sind eben „nur“ aus Pappe. Wenn es viel teurer sein soll, dann hat Zeiss mit VR One GX eine Lösung parat.
Die Zeiss VR One GX setzt vollständig auf das Cardboard-System von Google, was bedeutet: Dank offizieller Zertifizierung könnt ihr entsprechende VR-Inhalte mit Cardboard-Eignung auf dieser VR-Brille verwenden. Für iOS und Android sind mittlerweile sehr viele Apps erhältlich.
Plastik statt Pappe
Im Gegensatz zur einer normalen Cardboard-Peripherie, die aus Pappe besteht und meist nicht die allerbesten Linsen besitzt, soll die VR One GX deutlich mehr bieten. Ihr erhaltet eine hochwertige Verarbeitung, die sich an der VR One von Zeiss orientiert. Cardboard-typisch gibt’s jedoch kein Kopfband, sodass ihr stets mindestens eine Hand benötigt, um den Apparat an die Augen halten zu können. Ein Magnetschalter am Gehäuserand wurde ferner integriert.
Durch ein eigenes Präzisionsschalensystem ist die VR One GX für Smartphones mit Displays zwischen 4,7 Zoll und 5,2 Zoll geeignet, zusätzliche und passgenaue Schalen für iPhone 6, Samsung Galaxy S5/S6, LG G3 oder Nexus 5 stehen als CAD-Dateien für 3D-Drucker zum kostenlosen Download bereit. Praktisch. Alternativ werden auch fertige Schalen für knapp 20 Euro verkauft.
Das Highlight sollen die Profi-Linsen von Zeiss sein, die ein Sichtfeld von 100 Grad erlauben. Auch für Brillenträger sei die VR One GX geeignet.
So gut das alles klingen mag: Der Preis von 129 Euro (UVP) ist doch sehr hoch geraten. Eben, weil ihr ein ähnliches Virtual-Reality-Erlebnis mit ner billigen Pappe-Lösung erhaltet. Der Hersteller sieht einen Mehrwert zum Beispiel bei VR-Partys (was soll das sein?) oder auf Messen, aber für den sporadischen Spaß zwischendurch? Mir wäre das ja zu teuer. Seht ihr das anders, erhaltet ihr auf der offiiziellen Webseite weitere Details. Ab November 2015 beginnt die Auslieferung.
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